Susanne und Markus Großmüller, Geschäftsführer „miteinander“ Pflegedienst am Park, erläutern PZ-Redakteur Ralf Bachmayer ihre Idee von einem Plus an Lebensqualität für Seniorinnen und Senioren.Tagespflege oder stationäre Pflege – wozu raten Sie bei grundsätzlichen Anfragen?Stationäre Pflege ist dann die bessere Wahl, wenn es um Pflegende geht, die wirklich auf Pflege angewiesen sind, oder wenn Gefahrensituationen im Raum stehen. Generell sind wir aber der Meinung, dass eine gesunde Mischung aus Tagespflege und ambulanter Pflege das Optimale sind, um Seniorinnen und Senioren einen wohlverdienten und angenehmen Lebensabend zu ermöglichen.Wenn es der Gesundheitszustand und die allgemeine Verfassung zulassen, ist hier ambulant vor stationär zu sehen. Aus diesem Grund haben wir in der Salierstraße einen Seniorentreff eröffnet, der das Zielhat, Seniorinnen und Senioren aus der Vereinsamung zu holen und deren Tag mit angenehmen Dingen zu füllen.
Wie kann das konkret aussehen?
Im Seniorentreff lassen wir uns zunächst das Frühstück schmecken. Dann kommen Gesprächsrunden sowie Spiel- und Beschäftigungsangebote. Nach dem frisch zubereiteten Mittagessen geht es in die Mittagsrunde, die mit Kaffee und Kuchen beginnt und etwas mehr auf Bewegung ausgelegt ist, etwa mit modernen Sitztänzen oder Spaziergängen, wobei wir darauf achten, dass niemand über- oder unterfordert wird.
Nachdem wir unsere Gäste nach Hause gefahren haben, kommt noch einmal der ambulante Dienst und sorgt für alles Notwendige. Mit diesem Konzept schaffen wir es, die Seniorinnen und Senioren länger in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu lassen und so die Lebensqualität wesentlich länger hochzuhalten.