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Tägliche Power: So individuell ist der Energiebedarf

Ob zum Abnehmen, für die Leistungsfähigkeit oder um das Gewicht zu halten, kann es sinnvoll sein, den täglichen Energiebedarf zu kennen. Aber wie ermittelt man diesen Wert?

1.05.2022
Gesundheit

Wie viel Energie der Körper am Tag braucht, hängt von einigen Faktoren ab. Dazu gehört auch das Geschlecht. „Der Energiebedarf ist bei Männern und Frauen unterschiedlich aufgrund ihrer Körperzusammensetzung“, erklärt Diätassistentin Sara Ramminger von der Hochschule Neubrandenburg. Männer haben in der Regel eine höhere Muskelmasse und weniger Körperfett. Da Muskeln mehr Kalorien verbrauchen, ist der Bedarf bei Männern höher.

Auch die Organe spielen eine Rolle. „Die Organe bestimmen tatsächlich den größten Teil des Energieumsatzes“, sagt Anja Bosy-Westphal, Professorin an der Kieler Christian-Albrechts-Universität. Obwohl sie nur etwa sechs Prozent des Körpergewichts ausmachten, seien sie für 70 Prozent des Energieverbrauchs in Ruhe verantwortlich. Im Alter ist der Energieverbrauch niedriger, weil man weniger Muskelmasse, aber mehr Fett hat. Außerdem schrumpfen die Organe etwas.

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Entscheidend ist darüber hinaus die Bewegung. Wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, hat einen niedrigen Energieverbrauch und sollte dementsprechend weniger essen. „Wer dagegen Freunden beim Umzug hilft, hat einen hohen Energiebedarf, aber auch einen hohen Energieumsatz und dürfte also auch mehr essen“, sagt Bosy-Westphal, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin.

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ENERGIEUMSATZ UNTER BELASTUNG MESSEN

Um den Energiebedarf individuell zu bestimmen, gibt es den Expertinnen zufolge mehrere Möglichkeiten. Zum einen lässt sich der Energieumsatz unter körperlicher Belastung messen. Allerdings wird ein solcher Test meist nur im Leistungssport gemacht. Eine andere Option sind Faustformeln und Berechnungen. Der Ruheenergieverbrauch gibt an, wie viel Energie ein Mensch an einem Tag benötigt, wenn er sich nicht bewegt.

RECHNEN MIT FAUSTFORMELN

FOTO: 9DREAMSTUDIO - STOCK.ADOBE.COM
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„Die Schätzformeln sind üblicherweise genau genug für den Alltag“, meint Medizinpädagogin Sabine Ohlrich- Hahn, Vizechefin des Verbandes der Diätassistenten. Für den Ruheenergiebedarf besagt eine Faustregel, dass pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde eine Kilokalorie benötigt wird. Eine Person mit 70 Kilogramm hätte dann einen Ruheenergiebedarf von 1680 Kilokalorien (kcal) am Tag.

Für den Gesamtenergiebedarf können Normalgewichtige laut Ohlrich-Hahn als groben Richtwert ihr Körpergewicht mit 30 malnehmen. Der 70 Kilogramm schwere Mensch hätte dann einen Gesamtenergiebedarf bei körperlicher Aktivität von 2100 kcal. Für eine genauere Berechnung empfiehlt Ökotrophologin Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) die interaktive Energiebedarfsrechnung der Uni Hohenheim.

Um eigenständig den Gesamtenergieverbrauch zu berechnen, braucht man den Ruheenergieverbrauch und den PAL-Wert. PAL steht für „Physical Activity Level“, also die körperliche Aktivität. Für den Tageskalorienbedarf wird der PAL-Wert mit dem Ruheumsatz multipliziert. Für den PAL-Wert zwischen 1,2 und 2,0 muss man realistisch einschätzen, wie viel man sich am Tag bewegt.
  


70 Prozent des Energieverbrauchs entfallen im Ruhezustand des Körpers auf die Organe, obwohl sie nur sechs Prozent des Körpergewichts ausmachen.


Wer meist nur am Schreibtisch sitzt, kann etwa einen Wert von 1,4 bis 1,5 veranschlagen. Vier bis fünf Mal die Woche schweißtreibender Sport lässt den Wert um 0,3 steigen. „Wünschenswert aus gesundheitlicher Sicht wäre ein Wert von 1,6 bis 1,7“, sagt Ohlrich-Hahn. BERNADETTE WINTER, DPA


Wieder aktiv dank künstlichem Gelenk

Ein künstliches Gelenk, ob an Knie oder Hüfte, kann mit bewährten wie auch minimal-invasiven Methoden eingesetzt werden. Chirurgen geben den modernen, minimal-invasiven Eingriffen in der Regel den Vorzug. In der Endoprothetik profitieren Patientinnen und Patienten aus mehreren Gründen von dieser OP-Methode, wie Dr. med. Stephan Wiedmaier, Leiter des Endoprothetikzentrums im Siloah St. Trudpert Klinikum und Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, im Interview erklärt.

Welche Vorteile bietet eine minimal-invasive Operation?

„Eine minimal-invasive Operation ist weichteil- und muskelschonend. Das bedeutet, dass wir Muskeln, Sehnen und Gefäße möglichst zur Seite schieben, um das künstliche Gelenk an der entsprechenden Stelle einzusetzen. Das gesamte Gewebe wird so geschont und die Muskulatur bleibt erhalten. Bei diesen Eingriffen wird aber nicht nur die Muskulatur rund um das betroffene Gelenk, sondern auch wichtige Nervenrezeptoren, die im Bereich der Gelenke sitzen, ge- schont. Diese Rezeptoren sind unter anderem mitverantwortlich für einen stabilen Gang.“

Wann ist man nach einem solchen Eingriff wieder mobil?

„Die Patientinnen und Patienten werden von dem Team unserer hauseigenen Physiotherapie direkt im Anschluss an die Operation mobilisiert. Hierdurch soll einem Muskelverlust entgegengewirkt und die Mobilität wieder hergestellt werden. Regelmäßige Bewegung sollte aber in jedem Fall auch vor dem Eingriff ein fester Bestandteil des Lebens der Patientinnen und Patienten sein. Körperliche Fitness trägt spürbar zu einem schnelleren Heilungsprozess bei.“

Welche Prothesen gibt es?

„Aufgrund der Komplexität des menschlichen Körpers sind die Möglichkeiten eines Gelenkersatzes breit gefächert. Wir betrachten jeden Fall individuell und stimmen die Prothese optimal auf die Patientinnen und Patienten und ihre Bedürfnisse ab. So entscheiden wir beispielsweise im Fall einer Knieprothese, ob ein Teilgelenkersatz, auch Schlittenprothese genannt, oder eine Totalendoprothese, also ein kompletter Oberflächenersatz, benötigt wird. Ist eine Hüftprothese notwendig, stehen uns neben zementfreien und zementierten Prothesen verschiedene bewährte Systeme auch für Wechseloperationen zur Auswahl. In Abhängigkeit vom Prothesenmodell treffen wir mit unseren Patientinnen und Patienten die Entscheidung, wie der Eingriff vorgenommen werden kann.“ pm

Weiterführende Informationen sowie einen Klinikfilm finden Interessierte unter: www.siloah.de
  

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