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Reit- und Fahrverein Königsbach e.V.

Weit über die Ortsgrenzen hinaus haben die Reitturniere des RFV Königsbach einen tollen Ruf, auch als Austragungsort von Wettbewerben der Verbände Nordbaden und Baden-Württemberg, sowie des Reiterrings Hügelland; hier Sandra Kleiner in Aktion. FOTO: UFA

Reit- und Fahrverein Königsbach e.V.

Geschichten, die uns bewegen:

Unsere Heimat

Im Jahr der Vereinsgründung stand in Königsbach noch eine große Anzahl von Pferden in den Ställen der Landwirte. Sie dienten allerdings nicht, so wie heute, ausschließlich dem Sport.    

Dennoch ergab sich dadurch fast zwangsläufig die Idee der Gründung eines Reitervereins, der schließlich am 1. September 1952 aus der Taufe gehoben wurde.  
  

Naturgemäß waren seither viele ehrenamtliche Arbeitsleistungen notwendig, um einen zeitgemäßen Reitbetrieb zu gewährleisten. 
   

Denn von Anfang an richtete der RFV mit großer Unterstützung von Mitgliedern und Freunden alljährlich ein Turnier aus, längst eines der größten im Reiterring. 
    

Trotz mannigfacher Schwierigkeiten, wie Hochwasser und Schlamm, musste in den Jahren seit der Vereinsgründung nicht ein einziges Turnier abgesagt werden. Lediglich die Corona-Pandemie machte 2020 den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung.

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Bürgermeister Heiko Genthner FOTO: MORITZ
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Darf’s vielleicht eine kross gebratene, zarte Gans sein? Das Goldene Lamm mit Sylwia Britsch in Stein macht‘s möglich. FOTO: MEYER
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Die Firma IMO Oberflächentechnik ist in Königsbach erfolgreich aktiv: Firmenchef Bernd Müller mit den Söhnen Kay Müller und Armin Müller (von rechts). FOTO: MEYER

Dafür wurden in diesem Jahr die Spring- und Dressur-Wettbewerbe an zwei aufeinander folgenden Wochenenden, jeweils bis zur Klasse S* durchgeführt, deren großer Erfolg eine Wiederholung im Jahr 2022 geradezu herausfordert.

"Der Reit- und Fahrverein Königsbach ist nicht nur einer der ältesten Reitsportvereine unter dem Dach des Reiterrings Hügelland, er ist auch durch seine alljährlich mit hoher Kompetenz und Leidenschaft durchgeführten Turniere weit über Königsbach-Stein hinaus bekannt. Geschichten, die uns bewegen: Reit- und Fahrverein Königsbach e.V."

ULRIKE FAULHABER, KÖNIGSBACH-STEIN

In diesem Zusammenhang muss auch die Familie von Paul Leopold erwähnt werden, die sich seit Jahrzehnten verantwortlich an der Spitze des Vereins engagiert und seit 2014 mit Martin Leopold erneut den Vorsitzenden stellt.

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"Die Nähe zu unseren Kunden und Mitgliedern ist uns wichtig. (…) Der persönliche Kontakt zu den Schulen, Vereinen und sozialen Einrichtungen liegt uns besonders am Herzen."

Teilmarktleiter Torsten Uhrig, VR Bank Enz plus

Außer dem RFV Königsbach gibt es seit einigen Jahren zwei weitere Reitvereine in der Gemeinde: Die RSG Königsbach-Hegenach und den Reit- und Ritterverein Gengenbachtal in Stein. 

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"Ich bin froh, privat wie auch geschäftlich ein fester Bestandteil eines gewachsenen Ortes zu sein. Dadurch hat man gerade in den vergangenen Monaten viel Treue und Zuspruch erfahren. Ich genieße rund um Königsbach und Stein auch die schöne Natur. Man kann hier ohne lange Wege schnell Erholung finden."

Regine Schuy vom Schuhaus Föller 
  

„Bürgermeister Heiko Genthner im Interview“

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Schüler auf Tour im Königsbacher Ortskern. FOTO: MEYER

Es lebt sich gut zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald. Das haben etwa 500 vor Christus die Römer gemerkt, deren Besiedlungsspuren auf der Gemarkung von Königsbach-Stein gefunden wurden. Heute bietet die Gemeinde mit ihren gut 10 000 Einwohnern rund 4000 Arbeitsplätze. Als Bürgermeister lenkt Heiko Genthner seit 2012 die Geschicke der Gemeinde. Im Interview spricht er über die Besonderheiten von Königsbach-Stein, das Entwicklungspotenzial und seine Lieblingsplätze in der Gemeinde.

Was ist für Sie das Besondere an Königsbach-Stein?

Die in ihrer heutigen Ausprägung im Zuge einer Verwaltungsreform im Jahr 1974 entstandene Gemeinde liegt in reizvoller Landschaft zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald in der Funktion eines wirtschaftlich bedeutenden Unterzentrums mit ausgezeichneter Infrastruktur. Beide Ortsteile mit ihren historischen Ortskernen konnten sich ihren eigenen Charme bewahren.

Hat das Gemeindeleben unter Corona gelitten – und wie bringt man es am besten wieder zum Laufen?

Ein wichtiges Gebot in diesen Pandemiezeiten war und ist die Kontaktminimierung, so dass nur wenige Veranstaltungen möglich waren. Das Vereinsleben der nahezu 100 Vereine kam im Lockdown mehr oder weniger zum Erliegen. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass die persönlichen Kontakte nicht nur mir sehr fehlen. In unseren Vereinen gibt es viele kreative und engagierte Menschen, die Vereinsaktivitäten unter Coronabedingungen wieder Schritt für Schritt aufgenommen haben. Das Ehrenamt braucht unsere Unterstützung. Unsere Vereine sind eine Bereicherung für die dörfliche Gemeinschaft.

Passt die Infrastruktur für die Bürger, oder sehen Sie in einem der Ortsteile noch Nachholbedarf?

Von unseren Einwohnern höre ich immer wieder, dass sie froh sind, was wir alles vor Ort haben. Leistungsfähige Fachgeschäfte, Handels- und Handwerksbetriebe sowie Einkaufsmärkte machen unsere Gemeinde zu einer attraktiven Einkaufsstätte. Unsere hervorragende Gastronomie ist weithin bekannt. Die gute kommunale Infrastruktur gilt es zu erhalten und gezielt den sich ändernden Bedürfnissen der Bevölkerung anzupassen. Mit der Kinderbetreuung kann ich hier nur ein Beispiel von vielen nennen.

Wie beurteilen Sie die Gewerbesituation in der Gemeinde und welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es?

Das örtliche Gewerbe vom Familienbetrieb bis zum Mittelständler sowie moderne Dienstleistungsunternehmen bieten ein leistungsstarkes Angebot und stellen Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung. Zur Standortsicherung stehen aktuell allerdings keine Flächen zur Verfügung.

Welche großen Projekte stehen in Königsbach-Stein in den kommenden Jahren an?

Mit dem geplanten Neubau der Sporthalle der Heynlinschule verbessern wir die Rahmenbedingungen sowohl für den Sportunterricht als insbesondere auch für die vielen Sport treibenden Vereine. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wird ein 10-Jahres-Plan umgesetzt und damit quasi zur Daueraufgabe. Unter großer Bürgerbeteiligung wurde ein Gemeindeentwicklungskonzept erarbeitet und als langfristiger Orientierungsrahmen für die zukünftige Ausrichtung vom Gemeinderat beschlossen.

Welches ist Ihr Lieblings-Plätzchen in der Gemeinde?

Auf unserer Gemarkung bin ich auch viel mit dem Fahrrad unterwegs, so dass ich viele Stellen kenne, an denen sich herrliche Ausblicke eröffnen. Wenn es die Zeit zulässt, sitze ich in der Mittagspause am liebsten mit einem Eis oder der Zeitung auf einer Bank auf einem unserer beiden schönen Marktplätze.

Was schätzen Sie an den Bürgern von Königsbach-Stein?

Ihre offene und direkte Art der Kommunikation.

Wo sehen Sie Königsbach-Stein in zehn Jahren?

In zehn Jahren werden wir bestimmt eine positive Zwischenbilanz ziehen können, da wir viele Maßnahmen umsetzen und Ziele erreichen konnten, die wir uns mit dem Gemeindeentwicklungskonzept vorgenommen hatten. DAS GESPRÄCH FÜHRTE SVEN BERNHAGEN

www.meinenzkreis.de

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1974 ist die Gemeinde Königsbach-Stein im Zuge der Verwatltungsreform entstanden.

3373 Hektar beträgt die Gemarkungsfläche von Königsbach-Stein. Davon fallen ein gutes Drittel (1185 Hektar ) auf Wald.

500 Jahre vor Christus siedelten auf der Gemarkung bereits die Kelten – offensichtlich also ein guter Ort zum Wohnen.

5780 Haushalte leben insgesamt in Königsbach-Stein.