Nach Würm war Hohenwart die zweite Gemeinde, die sich Pforzheim anschloss. 860 zusätzliche Bürger erhielt die Stadt dadurch – ein Drittel verdiente ohnehin in der Pforzheimer Industrie den Lebensunterhalt.


Symbole sind bei solchen politischen Akten dann überaus bedeutsam. Hier eben der historische Schildertausch mit Günter Morlock, vormals Bürgermeister und dann Ortsvorsteher, gemeinsam mit dem Pforzheimer Oberbürgermeister Willi Weigelt. „Freudentränen“ nannte Weigelt den bei der Aktion einsetzenden Regen.
Nadine Ludäscher, Mitarbeiterin in „unser Lädle“
„Mir hat die Höhenlage und die Ruhe von Hohenwart immer schon sehr gefallen. Doch nicht nur die Lage ist etwas ganz Besonderes – auch das menschliche Miteinander hat eine besondere Qualität. Hier wird Gemeinschaft gelebt – innerhalb und außerhalb der Vereine. Dieses Miteinander prägt auch unser Dorflädle: Darüber bin ich wirklich sehr glücklich.“
Die dürften dann später nicht mehr so häufig geflossen sein, als man es bei der Einhaltung der Verpflichtungen von Seiten der Stadt nicht mehr ganz so genau nahm. Zweieinhalb Jahre sollten ins Land gehen bis dann auch Huchenfeld zur Goldstadt kam.
Erstmals wurde Hohenwart 1130 urkundlich erwähnt. Es gehörte zunächst zu den Besitztümern des Klosters Hirsau. kin


Programm
SAMSTAG, 25. Juni 2022
11 bis 12 Uhr Offizielle Eröffnung, Mehrzweckhalle
12 bis 18 Uhr Vereinsausstellung, Mehrzweckhalle
12 bis 16 Uhr Kinderbasteln, Kindergarten
13 bis 16 Uhr Clownshow Pixelmix mit Picc, Schulhof
14.30 Uhr Uhr Feuerwehr Schauübung, Nähe Schulhof
15.30 Uhr Vorführung Kanin-Hop, Dreschhalle
16 Uhr Denkmal-Tour, Start vorm Rathaus
16. 30 Uhr Zumba Vorführung, Schulhof
18 Uhr Bar Eröffnung, Foyer Mehrzweckhalle
19 bis 23 Uhr Band „Yvolution“, Nähe Mehrzweckhhalle
... sowie viele weitere Aktivitäten (Hüpfburg, Tombola,
Kinderschminken, Stadtjugendring, Infostand der Feuerwehr…).
Für das Leibliche wohl wird bestens gesorgt sein.
Die Stände öffnen um 12 Uhr..
SONNTAG, 26. Juni 2022
10 bis 11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Kindergarten
11 bis 13 Uhr Weißwurstfrühstück mit dem MVH, Bolzplatz
14 bis 15 Uhr Wanderung „Auf der Wolfsspur“, Start an der Mehrzweckhalle
Die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Coronaregeln sind einzuhalten
Huchenfeld: angenehm zum Wohnen – und arbeiten
Auf der Hochfläche zwischen Nagold und Würm, im Wald eingebettet, liegt die ehemals selbstständige Gemeinde Huchenfeld. Wenige Kilometer weiter – auf über 500 Metern Höhe – liegt dann, wie der Name schon sagt, Hohenwart – eben die hohe Warte. Seit 1975 ist Huchenfeld Stadtteil von Pforzheim, kürzer als Hohenwart. Was während gut zwei Jahren zu der kuriosen Situation führte, dass etwa Autofahrer mit dem Passieren von Huchenfeld das Stadtgebiet zunächst verließen, um dann, vom Pforzheimer Zentrum zwölf Kilometer entfernt, wieder in einen Ortsteil von Pforzheim, nämlich Hohenwart, zu gelangen.
Erstmals wurde Huchenfeld im Jahre 1140 im Hirsauer Urkundenbuch erwähnt. Die vorherrschende große Armut hörte auch nicht auf, als das Dorf in den Besitz der Herren von Weißenstein kam. Die Hirsauer Mönche und insbesondere Dietrich von Gemmingen gaben dem Dorf im 15. Jahrhundert sein Gepräge.
Huchenfeld war nach dem Ersten Weltkrieg noch eine ausgesprochene Arbeitergemeinde. Dieses Bild änderte sich auch nicht bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch setzte dann in den 50er Jahren eine stetige Aufwärtsentwicklung ein. Huchenfeld hat heute rund 4300 Einwohner und kann auf eine leistungsstarke Infrastruktur mit Schule, Kindergärten, Bibliothek, Läden, Handwerkern und anderen Dienstleistern, aber auch auf Gewerbebetriebe verschiedenster Produktionszweige zählen. Das alles bietet den Menschen eine gute Versorgung und sichere Arbeitsplätze.
Im Grünen und doch stadtnah
Durch die Baugebiete „Im Gaiern“ und „Binne“ entstand in Huchenfeld neuer Wohnraum für zukünftige Bürger. Zudem wurde durch das Gewerbegebiet „Obere Hard“ neuer Raum für Gewerbebetriebe geschaffen.
Wegen seiner Nähe zur Stadt, man ist in wenigen Minuten mit dem Auto oder Bus in der City, und der guten Infrastruktur zählt Huchenfeld zu den bevorzugten Wohngebieten, wohnt man doch im Grünen und hat dennoch die Stadt vor seinen Toren. kin/pm